Supermarine Spitfire

Das ohne jeden Zweifel bekannteste britische Flugzeug des Zweiten Weltkriegs war die Supermarine Spitfire, die von der Type 224 abstammte, die R. J. Mitchell entworfen hatte. Der freitragende Tiefdecker in Ganzmetallbauweise hatte Knickflügel, verkleidete, starre Hauptfahrwerksbeine und wurde von einem 600 PS (447 kW) Rolls-Royce Goshawk II V Motor angetrieben. Als die Type 224 erprobt wurde, war ihre Leistung enttäuschend, und sie hatte nicht mehr Erfolg als alle anderen nach dieser Spezifikation eingereichten Flugzeuge; keines erhielt einen Auftrag des Luftfahrtministeriums. Nachdem Mitchell freie Hand zur Konstruktion eines neuen, einsitzigen Jagdflugzeuges erhielt, die nicht durch offizielle Spezifikationen eingeschränkt wurde, entwarf  er in kurzer Zeit auf seinem Zeichenbrett die außergewöhnliche Type 300.

Das Flugzeug war kleiner und schlanker, besaß strömungsgünstige, einziehbare Hauptfahrwerksbeine und war um den neuen Rolls-Royce P.V.12 (Merlin)- Motor herumgebaut. Die Flügel hatten nicht nur eine auffällige elliptische Form, sondern sie beherbergten auch acht Maschinengewehre, die alle außerhalb des  Propellerkreises feuerten. Auf der Basis der Type 300 wurde nun doch die Spezifikation F.36/34 des Luftfahrtministeriums erstellt, und es wurde ein Prototyp bestellt. Dieser Prototyp (K5054) wurde von einem 900 PS (738 kW) Rolls-Royce Merlin C-Motor angetrieben und flog am 5. März 1936 zum ersten Mal. Es wurden nur vergleichsweise wenige Flugtests benötigt, um dieses Flugzeug zum Sieger zu machen. Deren hervorragende Flugeigenschaften und Leistungen führten dazu, dass am 3. Juni 1936 ein erster Auftrag über 310 Spitfire Mk I Flugzeuge erteilt wurde. Hier gibt es mehr Informationen >>>

Fluggeschichte

Bücher - Texte - Dokumente

auf

www.flugzeuglegenden.de